CPH goes BER

Nachdem bereits letztes Jahr Kopenhagen um die Zeit aus allen Nähten platzte, gingen zunächst diverse Gerüchte umher, dass es nach dem zehnjährigen Jubiläum wohl kein CPH-Open geben wird, zumindest nicht so, wie wir es kennen. Nachdem uns dann vor einigen Monaten die frohe Nachricht erreichte, dass die Tradition wohl doch fortgesetzt wird, mussten sich die Macher hinter den CPH-Open etwas neues einfallen lassen. Aber ganz einfach. Wenn es am Ursprungsort nicht funktioniert, take it to the streets! Und genau so wurde es gehandhabt. Um dem großen Fluss an Menschenmassen (und das Wort ist wahrlich nicht übertrieben) entgegenzuwirken, wurde das Event quasi gedrittelt, was man leider erst kurz zuvor mitbekommen hat. Gar keine schlechte Idee, eigentlich… Aber die eigentliche Idee war, den Event komplett nach Berlin zu verlegen, was aber keiner wusste ist, dass es bereits das Wochenende zuvor „Sidemissions“ sowohl in Kopenhagen als auch in Amsterdam geben sollte, sowie kleinere Missions, also eher nichts für die große Öffentlichkeit. Cool für die Leute vor Ort, eher uncool für alle Anderen. Sicherlich hatte das Ganze auch seinen Grund; sei es die Umverteilung der Skater, und wir wissen alle welch Chaos Skater verursachen können, das „on-the-Road“-Feeling oder auch die Sehnsucht etwas anderes zu sehen. All das ist aber im Endeffekt egal. Die Hauptsache ist, dass die Kontinuität solcher Events aufrechterhalten wird und dass wir davon noch weitaus mehr brauchen. Und unser Blick wandert mit riesiger Vorfreude und höchster Erwartung auf das Dreiländereck und den ESC in Basel.

Aufgrund der Temperaturen der letzten Woche ist die Ausbeute an Impressionen eher mager, da es auch bei mir hieß „bitte abkühlen lassen vor Benutzung“. Die ein oder andere Impression gibt es dennoch, vor allem die Dokumentation der Masse an Skatern und sogar mehrere Fotos von den Finals des CPH-Open Contests am DogShitSpot mit Deedz, Victor Pellegrin, Vincent Milou, Eric Koston, Zion Wright, Ishod Wair, Yuto Horigome und Aurelien Giraud.

Berlin, you are wonderful! Wir erhoffen uns nächstes Jahr einen mindestens genau so erfolgreichen Event in der Hauptstadt, allerdings mit moderaten Temperaturen – Thanks for coming out!